So heißt das im Jahre 2013 erschienene Buch des Schweizer Psychiaters Daniel Hell. Manchen Zeitgenossen mag diese Titelbotschaft ein wenig eigenartig anmuten. Ist nicht das „Seelische“ mit all seinen semantischen Abwandlungen im gegenwärtigen kollektiven Sprachgebrauch stets präsent? Hat sich die Moderne nicht durch „Psyche“, „Selbst“ oder „Subjekt“ wegweisende Synonyme geschaffen, um das Selbstverständliche im menschlichen Dasein unvergessen sein zu lassen? Beweist nicht die unermesslich hohe Zahl von Google-Einträgen zum Begriff „Seele“ das permanente Interesse suchender Menschen an dem alltäglichen Bemühen um Daseinsorientierung?
Dennoch beobachten wir in den Wesenszügen des Alltagstreibens eine seelisch eingetrübte Ambivalenz, nämlich: Seelenangst und Seelenhunger. In beiden psychischen Erscheinungsformen tritt das Bedrückende einer Lebenslast zutage, die sich gar im Psychosomatischen manifestieren kann.
Mit diesem Rundbrief – „Die Wiederkehr der Seele“ – sollen seelische Angebote unterbreitet werden, die es dem Einzelnen ermöglichen, das Erlebnis der Selbstfindung mit innerer Gewissheit zu verbinden. Insofern sind die folgenden Seminarthemen sehr geeignet, sich der „Wiederkehr der Seele“ im eigenen Innenraum zu erfreuen. Doch eine Empfehlung sei als geistige Wegbegleitung ausgesprochen:
Wer zur Mitte gelangen will, muss die Peripherie verlassen!
Lebensgestaltung beginnt stets in der eigenen Persönlichkeit! Dieses Postulat möge dem Aufbrechen zu einem neuen Daseinsverständnis vorangestellt sein.